JETZT FRIEDER GEBHARDT WÄHLEN!
Angesichts der bevorstehenden Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters am 16. Februar wendet sich der Kandidat Stefan Löbig, unterstützt von Vorstand und Ortsverband von Bündnis ’90 / Die GRÜNEN in Langen, mit folgendem Aufruf an die Öffentlichkeit.
Liebe Freundinnen und Freunde,
an dieser Stelle möchte ich mich erst einmal bei allen Langenerinnen und Langenern bedanken die mich am Sonntag gewählt haben. Wie vorherzusehen war, kommt es am 16. Februar zu einer Stichwahl zwischen dem Herausforderer Jan Werner und dem amtierenden Bürgermeister Frieder Gebhardt. Bei dieser Stichwahl geht es um mehr als um eine Auswahl zwischen zwei Personen. Hier stehen unterschiedliche Politikansätze zur Wahl. Wir als Partei und ich als Kandidat bitten deshalb alle Wähler, die mich am 2. Februar unterstützt haben, nun in 14 Tagen Frieder Gebhardt ihre Stimme zu geben.
Wir wollen aber nicht verhehlen, dass uns in der Frage der geplanten weiteren Auskiesung am Langener Waldsee und der damit einhergehenden Rodung des Bannwaldes Welten trennen und wir diametrale Positionen einnehmen, die nicht zu vereinbaren sind. Das ist uns jetzt und war uns in der Vergangenheit immer bewusst. Aber das trifft auf Jan Werner auch zu. Auch er befürwortet die weitere Auskiesung und die Bannwaldrodung, auch wenn er sich nicht klar und deutlich dazu bekennen mag. Wir werden außerhalb und innerhalb der Stadtverordnetenversammlung auch in Zukunft alles in unserer Macht stehende tun, um den Bannwald zu erhalten. Darauf können sich unsere Wähler immer verlassen, unabhängig von unserer Wahlempfehlung für Frieder Gebhardt. Der Erhalt des Bannwaldes ist wichtig, aber viele andere Politikfelder sind es auch.
SPD und Grüne haben in den vergangenen Jahren viele Projekte, die für Langens Zukunft wichtig und erfolgversprechend sind, gemeinsam auf den Weg gebracht. Beide Parteien haben in schwierigen Zeiten gemeinsam Verantwortung für den kommunalen Haushalt übernommen. Nur so war es möglich, die Arbeit der Stadtverwaltung aber auch der vielen Vereine und Initiativen in Langen überhaupt fortzusetzen. Andere Parteien, die den Kandidaten Jan Werner heute maßgeblich unterstützen, haben dieses Verantwortungsgefühl nicht gezeigt. Gemeinsam haben SPD und Grüne mit dem amtierenden Bürgermeister
- die ausreichende und qualitativ hochwertige Versorgung mit Kindergartenplätzen in Langen sichergestellt und wollen dies auch in Zukunft tun. Wir haben gegen den Widerstand anderer Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung den Neubau eine Kindertagesstätte an der Zimmerstraße beschlossen. Ebenso haben wir beschlossen, die Gebührenstruktur durch eine sozialverträgliche Einkommenskomponente zukunftssicher zu machen. Jan Werner hat sich dagegen ausgesprochen und sieht neue Mitbürger eher als Kostenfaktor denn als Bereicherung.
- notwendige Schritte eingeleitet, um Langens Entwicklung durch neue Gewerbeansiedlungen und Wohnbauprojekte auch in Zukunft sicherzustellen. Beides ist unabdingbar, um die städtischen Einnahmen nachhaltig zu steigern. Jan Werner ist gegen eine neue Wohnbebauung an der Liebigstraße.
- die Stärkung der städtischen Infrastruktur in Angriff genommen, um die Attraktivität des Standortes zu steigern. Ein erstes konkretes Projekt wird der Ausbau der Breitbandversorgung vor allem in Neurott sein. Im Gegensatz zu Jan Werner sind wir hier schon lange aktiv geworden.
- neben den notwendigen Einnahmeverbesserungen auf weitere Sparanstrengungen im kommunalen Haushalt gesetzt, die die Menschen nicht überfordern und die Stadt in ihrer Entwicklung nicht abwürgt. Die Haushaltskonsolidierung dauert dann unter Umständen etwas länger, ist aber auf lange Sicht nachhaltiger und belastet die Geldbeutel der Bürgerinnen und Bürger weniger als kurzfristige Erfolge unter dem Schutzschirm. Hier bleibt Jan Werner jede konkrete Aussage schuldig, aber ein Blick in seine Fachveröffentlichungen lässt für die Grundsteuer in Langen schlimmes befürchten.
Wir wollen diese erfolgreiche Politik von SPD und Grünen fortsetzen! Wir sind überzeugt, dass uns das in Abwägung beider verbliebener Kandidaten nur mit Frieder Gebhardt gelingt. Deshalb: unterstützen Sie am 16. Februar mit Ihrer Stimme Frieder Gebhardt!
Stefan Löbig