Symbolbild Bauen

7. Februar 2022

Stadtentwicklung

Stadtentwicklung und Wohnen – das Wachstum gestalten

  • Konsequente Bebauung von Brachflächen und Baulücken
  • Kein Verbrauch von unberührten Naturflächen
  • Keine weiteren großen Wohnungsbauvorhaben
  • Sinnvolle Anbindung der neuen Wohngebiete durch Fahrradwege und öffentlichen Nahverkehr
  • Bereitstellung von KITA- und erreichbaren Schulplätzen sowie Spiel- und Begegnungsplätzen in den neuen Wohngebieten
  • Das bezahlbare Wohnen muss gesichert werden
Langen wächst dynamisch

Die Rhein-Main-Region ist eine der dynamischsten Wachstumsregionen Deutschlands. Immer mehr Menschen zieht es hierher – eine Abstimmung mit den Füßen. Langen ist durch seine hervorragende Lage an den Hauptverkehrsachsen Teil dieses Booms, ob einem das gefällt oder nicht. Wir können das Wachstum nicht verhindern, aber wir können es gestalten. 

Schutz der unberührten Naturflächen

In den letzten Jahren sind große Entwicklungsflächen für Wohnen auf Gewerbebrachen ausgewiesen und Wohnbauentwicklung im Innenbereich auf Baulücken ermöglicht worden. Das entspricht auch unserem grünen Anspruch, Flächen zu recyceln und der Innenentwicklung den Vorrang zu geben. Durch dieses wachsende Angebot an Wohnungen haben wir die Preisentwicklung zumindest gedämpft und die bisher unberührten Außenbereiche geschont. Deshalb stehen wir nach wie vor zu den großen Neubauvorhaben im Langener Norden und an der Liebigstraße. Nur durch die Nutzung von Brachen und Baulücken können wir für den Klimaschutz wichtige Grünflächen an anderer Stelle stärken oder neu anlegen. Wir sagen aber auch ganz klar: Langen hat die Grenze seiner Siedlungsentwicklung erreicht. Weitere Ausweisungen von Bauflächen, zum Beispiel über die Nordumgehung hinaus, werden wir nicht mittragen. Vorrang hat jetzt die Gestaltung des Wachstums.

Bezahlbares Wohnen

Bezahlbares Wohnen ist aber nach wie vor eine große Herausforderung. Wir haben in Langen den zweitgrößten Bestand an preisgebundenen Sozialwohnungen im Kreis Offenbach. Unser Ziel ist es, die Belegungsrechte von Wohnungen zu verlängern, die in den nächsten Jahren aus der Preisbindung fallen. Sofern es die Haushaltslage zulässt. Damit sichern wir den Bestand auf heutigem Niveau. 

Kitas, Schulen, Spiel- und Begegnungsstätten

Die soziale Infrastruktur muss mitwachsen. Nicht nur in der Kinderbetreuung, sondern auch im Vereinsleben und im kulturellen Angebot brauchen wir für die wachsende Einwohnerzahl neue und zusätzliche Angebote. Der kürzlich verabschiedete Sportentwicklungsplan zeigt für unsere Sportvereine einen realistischen Pfad auf. Mit der Stadthalle und der Stadtbücherei haben wir ein Kulturzentrum auf hohem Niveau. Unser Ziel ist es, darüber hinaus für die vielen Initiativen und Vereine städtische Räume zu schaffen und zu erhalten, die sie nutzen können. Damit wollen wir die dezentralen Angebote stärken. Eine nicht ganz neue Herausforderung ist eine tragfähige kulturelle Nutzung des Areals um die Scherer Halle, die wir in der nächsten Legislaturperiode angehen wollen. Hier haben wir akuten Handlungsbedarf, bevor die alternde Gebäudesubstanz eine weitere Nutzung nicht mehr zulässt.

Veränderung gestalten

Die Stadt verändert sich, sie bekommt ein neues Gesicht. Vielen alteingesessenen Langenerinnen und Langenern fällt die Veränderung nicht leicht. Gerade in der Altstadt spüren wir den Veränderungsdruck, der mit einem Generationenwechsel einhergeht. Die Möglichkeiten der Kommune, hier steuernd einzugreifen, sind begrenzt. Aber die wenigen Spielräume wollen wir konsequent nutzen, indem wir die Bauberatung und die Stadtplanung personell stärken, um mit den Bauherren frühzeitig verträgliche Lösungen zu erarbeiten. Die teilweise alten Bebauungspläne werden wir sukzessive überarbeiten und an die neuen Gegebenheiten anpassen. 

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